Eins und sechs, heute war alles dabei. Insgesamt können wir froh sein, dass wir überhaupt segeln konnten: Die Vorhersage hatte zuvor wenig Hoffnung gemacht und tatsächlich brach nach zwei Wettfahrten die Flaute herein und beendete den seglerischen Teil des Tages.
Die Wettfahrtleitung traf heute Morgen die richtige
Entscheidung, als sie uns trotz der gemessenen vier Knoten Wind am Kieler
Leuchtturm auf die Bahn schickte. Nach kurzer Zeit baute sich eine Thermik mit
10-12 kn Wind auf. Im ersten Rennen ging alles über links. Wir starteten am
Pin-End, fuhren auf Anschlag auf die linke Bahnseite und kamen am Luvfass als Erster
raus. Auf dem letzten Downwind kämpften wir mit der Vivace um die Führung und
schafften es eine Bootslänge vor Sören Hadeler und seiner Truppe über die
Ziellinie zu rutschen.
Das zweite Rennen lief nicht so gut. Beim Start am Pin-End
sortierten wir uns an der Linie falsch ein, die Woolpower drückte uns aus der
sicheren Leestellung weg und zwang uns zum Schlag auf die rechte Seite. Am
Luvfass mussten wir uns als neuntes Boot einsortieren. Einen schnellen Downwind
und eine gute Kreuz später waren wir Sechster, auf dem letzten Downwind gingen
wir in Schlagweite zum Leading-Pack – leider zu spät. Es sollte bei einem
Sechsten bleiben. Kurz nach dem Rennen brach der Wind zusammen und die Flotte ging
zurück in den Hafen.
Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Wir stehen Punktgleich
mit der Vivace auf Rang drei, die Pike liegt mit einem Punkt Vorsprung auf dem
zweiten. Unsere Vereinskollegen von der Diva behaupten mit zwei Punkten
Vorsprung derzeit den ersten Platz. Der Plan für morgen: Schnell segeln und den
Sechsten streichen.
Eure campaigner
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