Dabei gab es eine Premiere hinter dem Traveller: Da Sven am
Freitag einen wichtigen Uni-Termin wahrnehmen musste, ist seine jüngere
Schwester Kira für ihn eingesprungen und durfte erstmals eine J über die Bahn steuern.
Wir haben sie gleich ins kalte Wasser geschmissen, denn mehr als ein Stündchen
vor dem ersten Start hatte sie nicht, um sich mit dem Boot vertraut zu machen.
Die Genua managte dieses Wochenende Ole Wenzel für Jasper, der aus Job-technischen
Gründen verhindert war.
Es war daher eine freudige Überraschung, als wir nach dem ersten Upwind die schnellste J am Luvfass waren, auch wenn uns im Laufe des Rennens noch zwei Boote durch die Lappen gingen. Dabei war es gar nicht so einfach, bei dem wenigen Druck auf der Förde den Schwung im Boot zu behalten. Nach drei weiteren Rennen lagen wir schließlich auf Platz vier im Gesamtklassement, ein Ergebnis das sich unter diesen Umständen durchaus sehen lassen kann. Vielen Dank für den super Job, Kira!
An Tag zwei ging es dann wieder wie gehabt mit Sven am Lenker auf die Bahn. Die Bedingungen waren ähnlich wie am Vortag: Pralle Sonne, mittlerer bis wenig Druck und aufgrund der Süd-West Richtung sommerlich-warmer, ablandiger Wind und jede Menge Dreher. Nach einem verpatzten ersten Rennen schafften wir es im zweiten als erstes Boot über die Linie. Die beiden weiteren Rennen waren eher mäßig und so konnten wir unsere Position im Feld nicht weiter ausbauen, hatten jedoch nur einen Punkt Rückstand auf das dritte Boot, unsere Bremer Kollegen von der Vivace.
Mit dem Ziel noch einmal richtig anzugreifen starteten wir
daher in den Sonntag, an dem noch zwei Wettfahrten gesegelt werden sollten. Mehr
als der vierte Platz war an diesem Wochenende leider nicht drin. Die MaiOR hat
uns gezeigt, dass wir unsere Manöver beherrschen, die Bootsperformance stimmt
und auch, wo noch Verbesserungspotential besteht. Wir arbeiten daran und freuen
uns auf den WetterWelt-Cup in drei Wochen!
Eure campaigner
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