Im ersten Rennen waren die Windverhältnisse noch recht
entspannt. Wir verpassten einen Zieher unter Land, der uns auf einen mäßigen,
21. Platz sortierte. Vor dem Start des zweiten Rennens verschärfte sich bei uns
an Bord die Frage nach dem richtigen Trimm, da dunkle Wolken auf das
Startgebiet zumarschierten. Mit ordentlicher Spannung auf dem Rigg starteten
wir schließlich ins zweite Rennen und sollten Recht behalten. Im Laufe des
Rennens nahm der Wind stark zu. Upwind falsche Seite, Downwind richtige Seite,
losgeglitscht und alles wieder eingesammelt. Am Ende rutschten wir als 13tes
Boot ins Ziel.
Im letzten Rennen ging es dann richtig zur Sache. Bei Böen
bis 30 Knoten ging es für die meisten Crews nur noch ums Überleben. Nicht so für uns:
Da unsere Freundinnen allesamt ausgezeichnet kochen, brachten wir das nötige
Kantengewicht mit um noch einmal richtig anzugreifen. Das Boot war schnell, die
Crew leistete sich keine Fehler, sodass wir das Rennen als 8tes Boot beenden.
Heute kamen uns die gesammelten Erfahrungen der Saison,
insbesondere bei Starkwind, zugute. Unser Boot war so getrimmt, dass wir stets
ein kleines bisschen höher an den Wind gehen konnten, als unsere Konkurrenz.
Manöver und Tonnenrundungen liefen bei uns ruhig und routiniert ab, während um
uns herum die Gennaker durchs Wasser gezogen und zerrissen wurden. Wir hatten
einen tollen Segeltag und sind im Gesamtplacement vom 20. auf den 15.
gerutscht. Wir sind gespannt ob morgen gesegelt wird, der Wind soll erstmal
bleiben.
Ein besonderer Gruß von unserer Seite geht an unsere
Clubkameraden von der SK, die heute im Bremer Rathaus beim Hochseeseglerabend
versammelt sind und hoffentlich das eine oder andere Bier für uns mittrinken.
Wir danken euch allen für eure Unterstützung und die Ermöglichung unseres
J80-Projektes!
Eure campaigner
Alle Ergebnisse und weitere Informationen zur Veranstaltung
gibt es unter:
Super weiter so, Gruss von Uve S.
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