Zwei, Zwei, Eins – das ist unsere Tagesleistung. Nach drei
Wettfahrten sind wir mit durchgefrorenen Füßen und zufriedenen Gesichtern
wieder in den Hafen eingelaufen. Der neue Mast hat seine Feuertaufe bestanden.
Zum ersten Start war mit 18 kn Wind noch ordentlich Druck in der Luft. Der ließ
aber im Laufe des Tages nach, sodass wir die letzte Wettfahrte bei etwa 10 kn
über die Bahn brachten. Besonderheit in diesem Jahr ist, dass alle Klassen
dieselbe Startlinie nutzen: J80, Platu 25, Melges 24 und die Dickschiffe aus
den ORCi Klassen, alle auf einer Bahn. Zwischen einem Zieldurchlauf und dem
nächsten Start stellten sich Wartezeiten von einer Stunde ein, die wir auf die
anderen Klassen warten mussten und die wir zum auskühlen nutzten.
Im ersten Rennen verpassten wir den Start, fuhren Anschlag
auf die rechte Bahnseite und kamen am Luvfass als Dritter raus. Im Laufe des
Rennens konnten wir uns noch einen Platz nach vorne hangeln und gingen
schließlich als Zweiter, hinter Martin Menzner und seiner Crew von der Pike,
durchs Ziel. Der Druck ging in der Zwischenzeit immer weiter runter, auch im
zweiten Rennen gingen wir hinter der Pike durchs Ziel.
Im letzten Rennen konnten wir uns am Start gut positionieren
und führten im gesamten Verlauf der Wettfahrt das Feld an. Wir erlaubten uns
ein paar kleine Schnitzer durch die uns die Konkurrenz nochmal auf die Pelle
rücken konnte, doch am Ende konnten wir unsere Position verteidigen. Da sich
die Vivace zwischen die Pike und uns schieben konnte, liegen wir nun
punktgleich mit Martin Menzner auf dem ersten Platz. Für morgen ist wenig Wind
angesagt, hoffentlich wird gesegelt. In jedem Fall: Daumen drücken!
Eure campaigner
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